Hi Ich bins - der Neue...
Ich hab mir, neugierig wie ich bin, ein Teleskop gebraucht ausm Ebä gezogen.
Spiegel 115/500
dabei waren Barlow 3x, 20mm, 4mm
Nachdem die Lichtleistung bei 4mm sehr dürftig war, habe ich es am Wochenende gereinigt und neu Ausgerichtet (Anleitungen aus dem Netz)- Nun ises um Häuser Heller !!
dabei fiel mir folgeldes auf:
Der Brennpunkt des Spiegels ist ca 1cm groß. (Mit der Sonne rumgefackelt)
Der Lichteinlass des 4mm Objektivs aber nur ca 4mm
Zusätzlich scheint der Fangspiegel zu klein zu sein, oder die Brennweite zu lang. ich verliere dort rundum ca 1mm (Weisses Papier auf den FS - Licht ins Tele)
Der Spiegel ist SOLL 115mm - ist 112 -und - 1,5mm Fase rundum -also ca 109mm
Fact - Das 4rer Okular ist fast unbrauchbar am Mond (Dunkel + unscharf - fast nicht scharfstellbar.
Soll ich nun den HS nach hinten verlegen um voll auf den FS zu gelangen und mir ein oder 2 neue Okulare (Denke an 6 und 12) zulegen ??
ODer das Ding einfach wieder ins Netz stellen
Was meint die Fachwelt
Fragen zu meinem "Chinesen"
-
Christoph K.
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- Registriert: 11.01.2009, 07:53
- Wohnort: Nord-Steiermark
Hi Raven
Also wenn da 115/500 draufsteht, wird sich die 115 eher auf den Öffnungsdurchmesser beziehen als auf den Hauptspiegel selbst. Desweiteren ist 115/500 nicht gerade sehr großzügig dimensioniert für ein Spiegelteleskop (Hat allerdings ein großes Öffnungsverhältnis). Ich weiß zwar nicht in welcher Preisklasse sich das Teil bewegt aber bei einer niedrigeren sind die Okulare von Haus aus Mist und darüber hinaus mit einem Fokuser aus dem unteren Preisniveau kaum scharf zu bekommen (mechanisch bedingt). Wenn die Brennweite fürs 4mm Okular zu kurz ist, dann ist die einfachste Lösung das Okular, zB. durch einen Adapter nach hinten zu versetzen. Interessant wäre noch was für eine Bauart das Teleskop ist; Newton (Einblick seitlich, vorne) oder Cassegrain (Einblick mittig, hinten)...?
Achja noch was wichtiges: Das Teil niemals in die Sonne richten!
lg. Christoph
Also wenn da 115/500 draufsteht, wird sich die 115 eher auf den Öffnungsdurchmesser beziehen als auf den Hauptspiegel selbst. Desweiteren ist 115/500 nicht gerade sehr großzügig dimensioniert für ein Spiegelteleskop (Hat allerdings ein großes Öffnungsverhältnis). Ich weiß zwar nicht in welcher Preisklasse sich das Teil bewegt aber bei einer niedrigeren sind die Okulare von Haus aus Mist und darüber hinaus mit einem Fokuser aus dem unteren Preisniveau kaum scharf zu bekommen (mechanisch bedingt). Wenn die Brennweite fürs 4mm Okular zu kurz ist, dann ist die einfachste Lösung das Okular, zB. durch einen Adapter nach hinten zu versetzen. Interessant wäre noch was für eine Bauart das Teleskop ist; Newton (Einblick seitlich, vorne) oder Cassegrain (Einblick mittig, hinten)...?
Achja noch was wichtiges: Das Teil niemals in die Sonne richten!
lg. Christoph
Wish you a starry night!
Hi
Ebä 180404775553 ...
Ein Newton mit Parallaktischer Montierung
Allerdings, wenn ich das richtig verstanden habe und man den Knick des Untersten Gelenks (Erdachse) nach Norden ausrichtet, dann müßte man nach Süden (Meine dunkelste Richtung) von UNTEN ins Teleskop schauen. Der Tubus ist nicht drehbar - Keine Rohrschellen - ist Fix verschraubt...
Die Brennweite ist eher zu lang denn zu kurz...
Am Fangspiegel geht ein teil rundum "vorbei" bzw trifft auf die schwarze Fassung des FS..
Der Fachmann rät also nicht zu anderen Objetiven (8 und 12) ?
WAS die Sonne betrifft, ich schwanke noch zwischen einem Baader Filter und einem Projektor
Ebä 180404775553 ...
Ein Newton mit Parallaktischer Montierung
Allerdings, wenn ich das richtig verstanden habe und man den Knick des Untersten Gelenks (Erdachse) nach Norden ausrichtet, dann müßte man nach Süden (Meine dunkelste Richtung) von UNTEN ins Teleskop schauen. Der Tubus ist nicht drehbar - Keine Rohrschellen - ist Fix verschraubt...
Die Brennweite ist eher zu lang denn zu kurz...
Am Fangspiegel geht ein teil rundum "vorbei" bzw trifft auf die schwarze Fassung des FS..
Der Fachmann rät also nicht zu anderen Objetiven (8 und 12) ?
WAS die Sonne betrifft, ich schwanke noch zwischen einem Baader Filter und einem Projektor
-
Christoph K.
- Austronom
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- Registriert: 11.01.2009, 07:53
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Hi Raven
Normaler Weise musst du nicht von unten rein schauen. Wenn das Teil ausgerichtet ist dann musst du nur in R.A.-Achse (zeigt immer zum Polarstern) und Dec.-Achse jeweils um 180° nachdrehen, dann steht auch das Teleskop anders rum.
Jedes Teleskop hat eine maximale sinnvolle Vergrößerung. Die ist auch sehr stark von der optischen Qualität abhängig. Wenn die überschritten wird helfen auch bessere Okulare nur mehr bedingt bis gar nicht mehr.
Bei der Preisklasse müssten 12 und 8 mm gerade noch gehen. 4mm sind schon sehr grenzwertig (war auch bei meinem ersten Teleskop so), zumal dann auch die Montierung zu wackelig sein wird, um damit 'in Ruhe' beobachten zu können. Die Barlow (3x) Ist in der Regel komplett zu vergessen. Du kannst es aber mit anderen (hochwertigeren) Okularen versuchen. Schlechter wird das Bild dadurch sicher nicht und du kannst die Okulare ja auch weiterverwenden, wenn du mal auf ein anderes Teleskop umsteigen solltest. Jedenfalls solltest du darauf achten die maximale sinnvolle Vergrößerung nicht zu überschreiten (der müsste bei den Technischen Daten vermerkt sein). Den Vergrößerungswert errechnest du: Teleskopbrennweite durch Okular (zB. 500mm/12mm=41,6x).
Wenn dich die Sonnenbeobachtung interessiert würd ich zur Baader Filterfolie raten (~15 Eur und die Fassung musst du evtl. selbst bauen falls nicht in der richtigen Größe vorhanden). Ich hab die vor kurzem an meinem 1. Teleskop ausprobiert (Siehe Selbstbau) - Funktioniert gut.
lg. Christoph
Normaler Weise musst du nicht von unten rein schauen. Wenn das Teil ausgerichtet ist dann musst du nur in R.A.-Achse (zeigt immer zum Polarstern) und Dec.-Achse jeweils um 180° nachdrehen, dann steht auch das Teleskop anders rum.
Jedes Teleskop hat eine maximale sinnvolle Vergrößerung. Die ist auch sehr stark von der optischen Qualität abhängig. Wenn die überschritten wird helfen auch bessere Okulare nur mehr bedingt bis gar nicht mehr.
Bei der Preisklasse müssten 12 und 8 mm gerade noch gehen. 4mm sind schon sehr grenzwertig (war auch bei meinem ersten Teleskop so), zumal dann auch die Montierung zu wackelig sein wird, um damit 'in Ruhe' beobachten zu können. Die Barlow (3x) Ist in der Regel komplett zu vergessen. Du kannst es aber mit anderen (hochwertigeren) Okularen versuchen. Schlechter wird das Bild dadurch sicher nicht und du kannst die Okulare ja auch weiterverwenden, wenn du mal auf ein anderes Teleskop umsteigen solltest. Jedenfalls solltest du darauf achten die maximale sinnvolle Vergrößerung nicht zu überschreiten (der müsste bei den Technischen Daten vermerkt sein). Den Vergrößerungswert errechnest du: Teleskopbrennweite durch Okular (zB. 500mm/12mm=41,6x).
Wenn dich die Sonnenbeobachtung interessiert würd ich zur Baader Filterfolie raten (~15 Eur und die Fassung musst du evtl. selbst bauen falls nicht in der richtigen Größe vorhanden). Ich hab die vor kurzem an meinem 1. Teleskop ausprobiert (Siehe Selbstbau) - Funktioniert gut.
lg. Christoph
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tommy_nawratil
- Austronom
- Beiträge: 5921
- Registriert: 13.06.2008, 10:34
- Kontaktdaten:
hallo Raven,
hast du dir etwa den Bresser Pluto gezogen? Dann wäre es gscheiter gewesen, VOR dem Kauf Beratung einzuholen. Denn mit diesem Teleskop ist leider jeder Rettungsversuch vergebliche Liebesmüh.
Wenn es der Skywatcher 114/500 sein sollte wärs besser, weil der hat wenigstens einen richtigen Parabolspiegel. Die Erwähnung deiner Okulare und Barlow lassen mich aber das Schlimmste befürchten.
Der Bresser Pluto hat einen Kugelspiegel, und bei der kurzen Brennweite geht der nur bis etwa 30-fache Vergrösserung. Auch den zu kleinen Fangspiegel höre ich oft bei dieser Total-Fehlkonstruktion.
Sorry dass ich das so hart sage, aber wenns der Bresser ist, der macht nicht scharf da kannste machen was du willst. Nur mit dem 20mm Okular bekommst du ein brauchbares Bild, die anderen Teile sind überflüssig (und sowieso von entsprechender Qualität).
Kannst du schreiben was es für eine Marke ist? Vielleicht ist es ja doch was anderes!
lg Tommy
PS: Die Dinger wo man reinschaut heissen "Okulare" von lateinisch okulus - das Auge. Das Objektiv ist in deinem Fall der Spiegel. Und wenn du die Sonne anpeilst, macht die keinen BrennPUNKT, sondern eine BrennSCHEIBE.
hast du dir etwa den Bresser Pluto gezogen? Dann wäre es gscheiter gewesen, VOR dem Kauf Beratung einzuholen. Denn mit diesem Teleskop ist leider jeder Rettungsversuch vergebliche Liebesmüh.
Wenn es der Skywatcher 114/500 sein sollte wärs besser, weil der hat wenigstens einen richtigen Parabolspiegel. Die Erwähnung deiner Okulare und Barlow lassen mich aber das Schlimmste befürchten.
Der Bresser Pluto hat einen Kugelspiegel, und bei der kurzen Brennweite geht der nur bis etwa 30-fache Vergrösserung. Auch den zu kleinen Fangspiegel höre ich oft bei dieser Total-Fehlkonstruktion.
Sorry dass ich das so hart sage, aber wenns der Bresser ist, der macht nicht scharf da kannste machen was du willst. Nur mit dem 20mm Okular bekommst du ein brauchbares Bild, die anderen Teile sind überflüssig (und sowieso von entsprechender Qualität).
Kannst du schreiben was es für eine Marke ist? Vielleicht ist es ja doch was anderes!
lg Tommy
PS: Die Dinger wo man reinschaut heissen "Okulare" von lateinisch okulus - das Auge. Das Objektiv ist in deinem Fall der Spiegel. Und wenn du die Sonne anpeilst, macht die keinen BrennPUNKT, sondern eine BrennSCHEIBE.
Weder Skywatcher noch Bresser
Es ist ein Carena. Für Startpreis 59€ ist es ohne Gebot ausgelaufen und wir haben uns so geeinigt.
ICh habe leider im NEtz keinerlei Beschreibung gefunden und es einfach riskiert...
Es scheint ein Parabolspiegel zu sein.
Wenn beim unscharfstellen ein Ring entsteht und mittig eine Abschattung durch den FS ist, dann sollte es ein Parabol sein..
Was ich so gelesen habe...
Das 20ger OKULAR an dem 3fach Barlow macht schon noch ein "brauchbares" Bild.... zumindest vom Mond...
Mich interressiert die Technik dahinter...
Optik,Anpeilen, finden, Fotografieren, e.v. Teleskopbau.
Ob ich mich wirklich in die Kälte stelle und da Galaxien suche ist noch offen
Es ist ein Carena. Für Startpreis 59€ ist es ohne Gebot ausgelaufen und wir haben uns so geeinigt.
ICh habe leider im NEtz keinerlei Beschreibung gefunden und es einfach riskiert...
Es scheint ein Parabolspiegel zu sein.
Wenn beim unscharfstellen ein Ring entsteht und mittig eine Abschattung durch den FS ist, dann sollte es ein Parabol sein..
Was ich so gelesen habe...
Das 20ger OKULAR an dem 3fach Barlow macht schon noch ein "brauchbares" Bild.... zumindest vom Mond...
Mich interressiert die Technik dahinter...
Optik,Anpeilen, finden, Fotografieren, e.v. Teleskopbau.
Ob ich mich wirklich in die Kälte stelle und da Galaxien suche ist noch offen