möchte Euch kurz einen Zwischenbericht meiner ASA Montierung liefern.
Das Trockentraining ( alle Softwaren und Kameras miteinander verbunden ) war nun vorbei, nächster Schritt war die Aufstellung in der Warte.
Also alles am Dachboden abbauen und runter in den Garten.
Wenn ich so nachdenke ,und man im Forum ließt das die DDM60 portabel sei ??? .....naja Gewicht hat das Ganze aber schon.
So nun ein Bild vom Momentanzustand in der Warte.
Die Verkabelung muss ich noch neu machen....und eines wurde mir bewußt sie ist sehr groß.!
Dann ging es los ,....am nächsten Abend wurde es Sternenklar bzw. aber auch SAUkalt mit -13 Grad.
Meine Freunde Bruno und Peter kamen zu mir um sich die ersten Handhabungen der DDM 60 anzusehen.
Peter hat den größeren Bruder DDM 85.
Angefangen haben wir dann um 20.30.
Das erste war mal alle benötigten Programme zu starten und hochzufahren, dies war ja nicht so schwer.
Da die DDM60 einen eingebauten Laser in der DEC Achse hat ,war das grobe Einnorden auch kein Problem.
Aber weiteres machte den Abend ein bisschen langsamer, da es sehr kalt war ,ist das sitzen in der Warte nicht so angenehm.
Anfangsprobleme gab es das die Dec Achse in die falsche Richtung fuhr, kann aber umgestellt werden.
Dann mußte ich die Feineinstellung der Encoder laut ASA Beschreibung durchführen das auch nicht so geklappt hat.
Danach machten wir ein grösseres Pointingfile um nach der Error Berechnung das Polaradjust durchführen zu können. (1.00 früh)
Dies war nach Zentrierung der Sterne in die Mitte über die Pfeiltasten auf der Softwareplattform ein bisschen langwierig. (1.50 früh)
Wir mussten dazwischen immer in die angewärmte Werkstatt gehen um sich ein wenig anzuwärmen, denn minus 13 sind nicht ohne.
Nach der Errorberechnung der Software machte ich die händische Poljustierung. ( sehr feinfühlige Sache ).
Danach probierten wir das automatische Pointingfile mit der Kamera aus.
Im Programm Sequence der Firma ASA kann man verschiedene Punkte für die Sternfelderberechnung festlegen , was die Montierung abfahren soll.
Pro Punkt wird ein Foto gemacht und dann im GSC Katalog miteinander verglichen und berechnet, so wird durch viele Sternfelder die ungenaue Pol bzw Ra Aufstellung rausgerechnet und automatisch korrigiert.
Die Endwerte dieser Berechnung wurden mit 400mm erstellt und schauen momentan nicht so schlecht aus.
Leider konnte ich noch kein längeres Foto machen ,weil ich die Poljustage nochmals mit 1624mm machen möchte, um noch eine bessere Aufstellung in Dec und Ra zu gewährleisten.
Da es jetzt schon ca 5.00 früh war und sich Peter auch verabschiedete , machte ich noch kleine Justagen am Dec fertig , sicherte die gewonnenen Daten und machte mich auch auf die Heimreise.
KURZ und bündig gesagt, die ASA Montierung ist eine Professionelle Montierung die sicherlich Softwaretechnisch perfekt zu justieren geht um wirklich mit längeren Brennweiten ohne Guiding nachführen zu können.
Man muß aber auch dazu sagen als Neuling einer solchen Montierung, daß der Aufwand schon einige Nächte in Anspruch nimmt um dieses Gerät kennen bzw einrichten zu können.
DANKE mal vorab an Peter der mich voll und ganz bei meinen ERSTEN Schritten der ASA Technologie unterstützte.
Werde Euch nach weitere Erfahrungen einen 2. Bericht hier abliefern.
